Phenolharzklebstoffe gehören zu den frühen und am weitesten verbreiteten Varianten unter den Kunstharzklebstoffen. Es findet umfangreiche Anwendungen in Branchen wie Baustoffverarbeitung, Bautechnik, Beschichtungen, Kunststoffe, Luftfahrt, Schiffe, Automobile, Traktoren, Luft- und Raumfahrt und Leichtindustrie. Phenolharzklebstoffe sind bekannt für ihre hohe Klebkraft, Beständigkeit gegen hohe Temperaturen, Wasser und Öl, Kosteneffizienz sowie einfache Herstellung und Modifizierung.

Im Bereich der synthetischen Klebstoffe stellen Phenolharzklebstoffe bis heute mengenmäßig eine der Hauptkategorien dar, wobei insbesondere modifizierte Phenolharzklebstoffe eine bedeutende Stellung einnehmen. Aufgrund der bei der Phenolharzherstellung verwendeten Rohstoffe, zu denen Phenole und Aldehyde gehören, sind freie Phenole und Aldehyde, insbesondere freies Formaldehyd, schädlich für Mensch und Umwelt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, ihren Gehalt streng zu kontrollieren und Phenolharze mit minimalen oder keinen freien Phenolen und freien Aldehyden herzustellen. Umweltfreundliche modifizierte Phenolharzprodukte wurden sowohl im Inland als auch international entwickelt.

Phenolharzklebstoffe gibt es in verschiedenen Typen und ihre Klassifizierungsmethoden unterscheiden sich je nach Rohstoff, Synthesebedingungen, Leistung und Anwendungsanforderungen. Sie können grob in zwei Haupttypen eingeteilt werden: Phenolharzklebstoffe und modifizierte Phenolharzklebstoffe. Darüber hinaus können sie anhand der Aushärtetemperaturen in Phenolharzklebstoffe mit hoher Aushärtung, mittlerer Aushärtung und Raumtemperatur eingeteilt werden. Hier finden Sie Details zu den drei Untertypen:

1. Hochtemperaturhärtender Phenolharzklebstoff verwendet ein starkes Alkali als Katalysator mit einem Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von mehr als 10 und härtet bei 130 bis 150 ° C aus. Wenn ein schwaches Alkali als Katalysator verwendet wird und der pH-Wert des Reaktionsmediums weniger als 9 beträgt, wird das zunächst gebildete Phenolharz in Alkohol gelöst und bei 130–150 °C ausgehärtet.

2. Bei mittlerer Temperatur aushärtender Phenolharzklebstoff verwendet Alkali als Katalysator in einem Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von mehr als 12, und das Harz härtet bei 105 bis 115 °C aus.

3. Bei Raumtemperatur aushärtender Phenolharzklebstoff verwendet ein starkes Alkali als Katalysator. Zunächst wird das Phenolharz in einem organischen Lösungsmittel gelöst und bei Raumtemperatur unter sauren Bedingungen ausgehärtet.